Zielgruppenanalyse - Zielgruppen definieren und Empfänger selektieren
Wenn Sie die Zielgruppe kennen, können Sie die passenden Informationen versenden!
Bei der Frage der Zielgruppe möchte ich mit einem kleinen Beispiel aus dem fast täglichen Leben beginnen. Vor einigen Jahren habe ich Bekleidung im Internet gekauft. Zum besseren Verständnis, es war ein Herren-Pyjama. Ich würde mich in diesem Fall in der Zielgruppe für Herrenbekleidung erkennen. Nach geraumer Zeit erhielt ich einen Hochglanz-Prospekt mit fast 70 Seiten. Vier Seiten in diesem Prospekt waren für Männer, der Rest für Frauen. Obwohl ich den Empfang des Prospektes, wegen unpassender Inhalte abbestellt hatte, erhielt ich einige Monate später wieder ein Exemplar. Sie werden es kaum glauben, aber nun wurde mir sogar 100% Frauenwäsche angeboten.
Gelesen habe ich, dass der klassische Versandhandel ca. 80% Frauen bedient. Daher ist der Vorgang eventuell verständlich. Aus der Sicht des Kunden - in diesem Fall meine Sicht - war dieser Katalog falsch adressiert.
Definieren Sie bereits bei der Anmeldung der Teilnehmer die Zielgruppen.
Auf vielen Webseiten steht die Aufforderung: "Melden Sie sich für unseren Newsletter an!"
Das ist löblich, denn so erhalten Sie Kontakte. Verbraucherschützer trommeln immer wieder, daß man so wenig Informationen wie möglich für die Anmeldung an Newslettern abfragen solle. Auch das ist verständlich. Doch genau an dieser Stelle ist unter Umständen der Verbraucherschützer für den gefüllten Papierkorb verantwortlich. Denn allein über eine E-Mail-Adresse können Sie zumeißt keine Qualität für zielgenaue Informationen erreichen.
- Bieten Sie Ihren Besuchern die zusätzlichen Felder als freiwillige Angabe an.
- Definieren Sie Zielgruppen, in die Sie die Besucher gleich bei der Anmeldung zuordnen.
- Prüfen Sie die E-Mail-Adressen bei der Anmeldung auf Plausibilität und korrekte Syntax.
Rechts sehen Sie das Beispiel der Zielgruppensegmentierung bei Ich·Bin·Neu.de , dem Portal für neue Produkte, Marken und Dienstleistungen.